Das neue Jahr startet – wer hätte es gedacht – mit einem neuen KI-Startup: Das US-amerikanische KI-Startup Rabbit, das bislang unter dem Radar geflogen ist, hat am Dienstag ein neues KI-Model vorgestellt, mit dem Künstliche Intelligenz jetzt auch in der Lage sein soll, Aktionen für uns im Internet auszuführen – und könnte damit langfristig das Smartphone ablösen.
Während ChatGPT und Co. auf Large Language Models basieren, die bislang ausschließlich Text, Bild und Sprache als Output geben, aber keine Handlungen auf anderen Seiten ausführen können, basiert Rabbits neuste Innovation auf einem sogenannten Large Action Model: Ein Modell, das darauf trainiert wurde, mit den bestehenden Interfaces von Amazon, Spotify, Booking.com und Co. zu interagieren, wie es der Mensch tun würde. Dadurch kann das neue KI-Modell Flüge buchen, Bestellungen von der Auswahl des Produkts bis zum Bezahlvorgang eigenständig ausführen und mit unseren Apps interagieren.
Das Interessante: Der Ansatz ist ein ähnlicher, wie bei Teslas Optimus: Statt darauf zu warten, dass die Welt sich an die neuen Möglichkeiten von KI anpasst, hat Rabbit ein KI-Modell entwickelt, das mit der aktuellen Welt der Interfaces interagieren kann – so wie Optimus dem menschlichen Körper ähnelt, weil unsere physische Welt auf den Menschen ausgelegt ist.
Quelle: linkedin.com, Frank Thelen 12.01.2024