KI Voice Recognition
Herkömmliche Blutzuckermessgeräte

Künstliche Intelligenz erkennt Diabetes anhand der Stimme

Diagnose in Sekunden

Eine Künstliche Intelligenz (KI) kann Diabetes mit hoher Genauigkeit an Veränderungen in der Stimme erkennen. Die Technik soll dabei helfen, Menschen mit nicht diagnostizierter Diabetes zu identifizieren.

Toronto (Kanada). Künstliche Intelligenz (KI) wird seit einigen Jahren auch in der Medizin verstärkt eingesetzt, etwa bei der Entwicklung neuer Antibiotika gegen multiresistente Bakterien oder dem Erkennen von Schizophrenie an der Sprache. Forscher von Klick Labs um Jaycee Kaufman haben nun eine KI entwickelt, die anhand von sechs bis zehn Sekunden der Stimme eines Menschen in Kombination mit grundlegenden Gesundheitsdaten wie Alter, Geschlecht, Größe und Gewicht erkennen kann, ob dieser an Typ-2-Diabetes leidet.

Laut der Publikation im Fachmagazin Mayo Clinic Proceedings: Digital Health nutzt die KI zur Diagnose zahlreiche stimmliche Merkmale, wie Änderungen in Tonhöhe und Intensität. Weil Diabetes bei diesen Merkmalen minimale Veränderungen, die vom menschlichen Ohr nicht wahrgenommen werden können, auslöst, kann die Technik die Krankheit erkennen.

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Quelle: forschung-und-wissen.de, Robert Klatt, 24.10.2023

Studie zeigt, wie 100 Prozent aller Hautkrebs-Krankheiten erkannt werden können

Wird Hautkrebs frühzeitig erkannt, steigen die Heilungschancen immens. Wie eine Studie ergab, ist Künstliche Intelligenz enorm hilfreich in Hinblick auf die Diagnose.

Künstliche Intelligenz (KI) erleichtert das Leben in vielen Bereichen. So steigern KI-Technologien die Sicherheit von Autos und öffentlichen Verkehrsmitteln. Im Kundenservice kommt sie in Form von Chatbots und virtuellen Assistenten für schnelle Hilfe zum Einsatz. In der Landwirtschaft optimiert KI den Anbau und die Ernte von Pflanzen. Und auch in der Medizin birgt sie Vorteile. Hier unterstützt Künstliche Intelligenz zum Beispiel bei der Diagnose von Krankheiten.

Bei der Hautkrebs-Früherkennung erzielt eine KI-Software sogar eine Trefferrate von 100 Prozent bei bösartigem Hautkrebs. Darüber informieren die Veranstalter des Kongresses der European Academy of Dermatology and Venereology (EADV), der im Oktober 2023 stattfand. Im Rahmen der Studie, die auf dem Kongress vorgestellt wurde, wurden 22.356 Patienten mit Verdacht auf Hautkrebs über einen Zeitraum von 2,5 Jahren untersucht. Die Studienleiter setzten eine KI-gestützte Software ein, um Hautkrebs-Fälle nachzuweisen.

59 von 59 Hautkrebs-Fällen erkannt: KI überzeugt in der Hautkrebs-Diagnose

Das positive Ergebnis: 100 Prozent der Melanome – der schwersten Form von Hautkrebs – wurden von der Software erkannt. Das entsprach 59 von 59 Fällen. Doch es gibt auch andere Arten von Hautkrebs. Hier war die Trefferquote etwas niedriger: 99,5 Prozent (189 von 190 Fällen) wurden von der KI als Hautkrebs identifiziert.

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Quelle: merkur.de: Juliane Gutmann 23.10.2023

Wie KI hilft, den Weltraum zu erkunden

Anlässlich des 66. Geburtstags des Weltraumzeitalters machen sich Fachleute über den Einsatz von KI in der Astronomie Gedanken. Das Ergebnis: Sie ist sehr, sehr hilfreich.

Das Fachmagazin Space.com hat zusammengetragen, wie außerordentlich nützlich künstliche Intelligenz im Bereich Weltraumforschung bereits jetzt ist. Anlass war das 66-jährige Bestehen des Weltraumzeitalters.

Es ist die Rede von „unglaublichen Entdeckungen“, die speziell neuronale Netzwerke möglich machen. Im Kern helfen sie der Wissenschaft, die riesigen Datenmengen auszuwerten, die die Astronomie erzeugt. Und die Möglichkeiten nehmen zu.

Wie künstliche Intelligenz schöne Weltraumbilder macht

Das erste Beispiel sind die Bilder von Weltraumteleskopen wie Hubble oder James Webb: „Astronomische Rohbilder sind voller Fehler, unschöner Vordergründe, Verunreinigungen, Artefakte und Rauschen.“

Wer einmal in die Datenbanken der Nasa geschaut hat, kann sich ein Bild davon machen. Maschinelles Lernen hilft dabei, unbrauchbare Teile zu löschen und das Wichtige stärker herauszuarbeiten oder etwa bei Teleskopen auf dem Boden optische Interferenzen durch die Erdatmosphäre herauszufiltern.

KI hilft kosmische Rätsel zu lösen

Aktuell beschäftigt sich die Wissenschaftsszene stark mit dunkler Materie und ihren Geheimnissen. Neuronale Netze helfen etwa dabei, das Verhalten von schwarzen Löchern zu beobachten, zu rekonstruieren und zu analysieren.

Wissenschaftler:innen füttern sie mit aufwendigen Simulationsdaten und lassen die Netzwerke diese in kosmischen Aufnahmen aufspüren. Mit den Ergebnissen berechnen andere KI-Routinen wiederum Gesetzmäßigkeiten.

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Quelle: t3n.de (Raimund Schesswndter), 07.10.2023

Konkurrenzkampf um Künstliche Intelligenz

Der Textroboter ChatGPT von Microsoft und OpenAI machte den Anfang. Inzwischen hat die Konkurrenz weitere Produkte auf den Markt gebracht, die mit Künstlicher Intelligenz arbeiten. Ein Überblick.

Wer in der Computerwelt in Zukunft eine Rolle spielen will, kommt an Künstlicher Intelligenz (KI) nicht mehr vorbei. Wer zu spät reagiert, kann schnell ins Hintertreffen geraten. Meta, Google, Microsoft: Alle arbeiten deshalb an der Entwicklung von Chatbots und sogenannten generativen KI-Modellen.

Künstliche Intelligenz ist in der Lage, Aufgaben zu erledigen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern – wie beispielweise das Lernen, Probleme lösen oder Entscheidungen treffen. In den vergangenen Jahren hat es einen starken Anstieg der Forschung und Entwicklung in der KI gegeben. Dies hat zu einer Reihe neuer KI-Systeme geführt, die eine Vielzahl von Aufgaben ausführen können.

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Quelle: tagesschau.de (Jens Eberl, WDR) 08.10.2023

LinkedIn führt neue KI-Tools ein

Mithilfe Künstlicher Intelligenz will das Berufsnetzwerk weitere Nutzer erreichen – und von der Schwäche von Twitter/X profitieren.

New York. Das Berufsnetzwerk LinkedIn führt neue KI-Funktionalitäten ein. Wie die Plattform am Dienstag in New York erklärte, sollen Nutzer von den Möglichkeiten Künstlicher Intelligenz profitieren, um etwa bessere Suchergebnisse zu erhalten oder einfacher Posts absetzen zu können.

„Wir binden generative KI als Kernfunktion in alle unsere Produkte ein“, sagte LinkedIn-Organisationsvorstand (COO) Dan Shapero im Gespräch mit dem Handelsblatt. „KI wird zum wichtigen Werkzeug für Personalvermittler und Stellensuchende.“

Die neuen Funktionen sollen auf verschiedenen KI-Modellen basieren, zuvorderst auf dem Textroboter ChatGPT des Microsoft-Partners OpenAI. LinkedIn hat hier als Microsoft-Tochter einen kurzen Draht: Seit 2016 gehört die Plattform vollständig zum Tech-Unternehmen aus Redmond.

Von den neuen Funktionen sollen zunächst die professionellen Nutzer profitieren, darunter Recruiter bei Personalagenturen. Diese können künftig Suchanfragen in natürlicher Sprache formulieren: „Finde einen Software-Ingenieur in Berlin mit drei Jahren Berufserfahrung bei einem großen Technologieunternehmen“, könnte etwa eine Anfrage lauten.

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Quelle: handelsblatt.com, Felix Holtermann 04.10.2023

Satya Nadella, CEO von Microsoft Quelle: picture alliance/dpa/AP/Mark Lennihan

Copilot: Mit diesem Assistenten macht Microsoft KI alltagstauglich – und sagt Apple den Kampf an

Mit dieser Neuerung dürften selbstlernende Programme endgültig im Alltag jedes Nutzers ankommen: „Copilot“ nennt Microsoft seine jüngste Entwicklung – ein persönlicher KI-Assistent, der in sämtlichen Programmen des Konzerns sowie im eigenen Betriebssystem „Windows“ eingebunden sein soll.

Es sei fast so, als seien die 1990er-Jahre zurück, sagte Satya Nadella mit einem breiten Grinsen. Für den heutigen Microsoft-Chef ist das Grund zur Freude. Damals dominierte sein Tech-Konzern noch den Markt mit Computerprogrammen wie dem Betriebssystem Windows, ehe Konkurrenten wie Apple den einstigen Vorreiter einholten.

Geht es nach Nadella, soll Microsoft bald wieder an seine alte Vormachtstellung anknüpfen können – dank der rasanten Entwicklungen bei der Künstlichen Intelligenz (KI). „Als ich vor 30 Jahren begonnen habe, wollten wir Computer zu jedem nach Hause bringen“, sagte der Microsoft-Chef. Jetzt wolle man KI auf jedes Gerät bringen.

Am Donnerstagmittag (Ortszeit) hat der Konzern den nächsten Meilenstein in New York vorgestellt. Und mit diesem dürfte der Trend um selbstlernende Programme jetzt endgültig im Alltag eines jeden Nutzers ankommen. „Copilot“ nennt Microsoft seine jüngste Entwicklung – ein persönlicher KI-Assistent, der künftig in sämtlichen Programmen des Konzerns sowie im eigenen Betriebssystem „Windows“ eingebunden sein soll.

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Quelle: Weld.de, Laurin Miller, 22.09.2023

Tausende kostenlose Bücher sollen von einer intelligenten KI-Stimme eingelesen werden, die Emotionen und Dialoge erkennt.

KI liest euch Hörbücher in eurer eigenen Stimme vor

Sich selbst dabei zuhören, wie man Goethes Faust liest – und zwar wie ein professioneller Schauspieler? In sehr naher Zukunft wird das möglich sein. Mit neuen Stimm-KI-Modellen geht aber noch deutlich mehr.

Eine Forschungsgruppe bestehend aus Mitarbeiter:innen von Microsoft, dem MIT und dem Projekt Gutenberg arbeitet derzeit zusammen, um eine Stimm-KI zu entwickeln, die mit realistischer Stimmlage und Betonung Bücher vorliest. Besonders erfreulich: Der Service soll kostenlos sein.

Projekt Gutenberg: Tausende Stunden Hörbücher kostenlos hören

Die Ankündigung in Form eines Arxiv-Preprints verspricht, den enormen Arbeits- und Kostenaufwand bei der Produktion von Hörbüchern enorm verringern zu wollen und die Vielzahl an kostenlosen Büchern auf Projekt Gutenberg von KI-Stimmen zu lesen lassen, die „Menschenqualität“ entsprechen.

Derzeit gibt es auf Projekt Gutenberg um die 5.000 kostenlosen Bücher – in der Regel solche von Autor:innen, die seit mehr als 70 Jahren verstorben sind, wodurch ihre Werke nicht mehr dem Urheberrecht unterliegen. Die kann man schon jetzt in Form von 35.000 Stunden Audio anhören.

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Quelle: t3n.de, Christian Weindl, 21.09.2023

Spricht auf der Bildung.digital über die Schule der – nahen – Zukunft: Prof. Dr. Thomas Strasser. Foto: Andreas Barnabas Huber-Marx

Bildung.digital-Debatte: Wie ChatGPT und Co die Schule verändern – Prof. Strasser über KI (und Lehrkräfte als Lernende)

ESSEN. Künstliche Intelligenz, so hieß es unlängst in einer Zukunftsstudie der Unternehmensberatung McKinsey, werde die Bildung so stark verändern wie keine andere Branche – was rollt da auf die Schulen zu? Dr. Thomas Strasser ist Hochschulprofessor für Fremdsprachendidaktik und technologiegestütztes Lehren und Lernen an der Pädagogischen Hochschule Wien – er referiert am 26. September auf der Kongressmesse Bildung.digital in Essen zum Thema. Wir sprachen mit ihm vorab.

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Quelle: news4teachers, Laura Millmann, 21.09.23

Die britische Regierung stellt Pläne für den AI Safety Summit vor

Die britische Regierung hat Pläne für den globalen AI Safety Summit am 1. und 2. November 2023 angekündigt.

Die bedeutende Veranstaltung, die im Bletchley Park stattfinden soll, dem Zuhause von Alan Turing und anderen Alliierten Codeknackern während des Zweiten Weltkriegs, zielt darauf ab, die drängenden Herausforderungen und Chancen der KI-Entwicklung sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene anzugehen.

Die Staatssekretärin Michelle Donelan hat offiziell den formellen Beteiligungsprozess gestartet, der auf den Gipfel hinführt. Jonathan Black und Matt Clifford, die als Vertreter des Premierministers für den AI Safety Summit fungieren, haben auch Gespräche mit verschiedenen Ländern und Spitzenorganisationen für KI initiiert. Dies markiert einen entscheidenden Schritt zur Förderung der Zusammenarbeit im Bereich der KI-Sicherheit und folgt einer kürzlich stattgefundenen Gesprächsrunde, die von Staatssekretärin Donelan ausgerichtet wurde und an der Vertreter verschiedener zivilgesellschaftlicher Gruppen teilnahmen.

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Quelle: artificialintelligence-news.com, Ryan Daws, 04.09.2023

Positionspapier: CDU will KI umfassend in Justiz und Verwaltung verankern

Die CDU will KI umfassend in der Justiz und Verwaltung einsetzen. KI Start-ups sollen entbürokratisiert werden und alle einen KI-Grundkurs bekommen.

Die CDU will laut einem bislang unveröffentlichten Positionspapier bei der deutschen Justiz und Verwaltung künftig umfassend auf Künstliche Intelligenz setzen. Das soll nicht nur die Verwaltung funktionsfähig halten, sondern auch Mitarbeiter entlasten und Amtsgänge vereinfachen, berichtet die FAZ, der das Papier bereits vorliegt. Vorstellen könne sich die CDU demnach etwa, dass KI in der Zukunft bei „standardisierten Klagen“ – wie Flugverspätungen – Arbeitsschritte übernehme oder „von Informationsangeboten über die Antragsstellung und -bearbeitung bis zu Widerspruchsverfahren“ von den Bürgern genutzt werde. Die finale Entscheidung „elementarer Fragen“ jedoch würde weiterhin dem Menschen obliegen. Bei einfachen Fragen in der Verwaltung sei der Einsatz von Chatbots denkbar, der „sofort Orientierung“ bieten könne, berichtet die FAZ.

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Quelle: heise .de, Bernd Mewes, 17.09.2023