ChatGPT macht aus Texten Videos

Der Chatbot ChatGPT wird künftig aus Textvorgaben kurze Videos erstellen können. Zunächst ist das KI-Modell in der Erprobung, um Sicherheitsrisiken und Fälschungsgefahren auszuloten.

Die Macher des Chatbots ChatGPT haben eine Software entwickelt, die Videos aus Text-Vorgaben erzeugen kann. Das KI-Modell mit dem Namen Sora werde zunächst ausgewählten Kreativen zur Verfügung gestellt, schrieb OpenAI-Chef Sam Altman auf der Online-Plattform X (ehemals Twitter). Auch sollen Experten Sicherheitsrisiken ausloten, bevor das Programm breit genutzt werden kann.

KI-Technologie, die bewegte Bilder aus Text-Vorgaben generiert, könnte mit der Zeit die Videoproduktion verändern. Aber die Sorgen sind groß, dass mit dieser Technologie in großem Stil Fake-Videos erzeugt werden können, die von echten Aufnahmen kaum zu unterscheiden wären. Die Entwickler der Technologie arbeiten deshalb an Wegen, in die Videos eindeutige Erkennungsmerkmale wie Wasserzeichen einzubauen.

Fehler bei physikalischen Gesetzen

Von Sora erstellte Videos können bis zu eine Minute lang sein. Es soll erkennbar sein, dass sie von KI erstellt wurden. Auf der Webseite zur Software veröffentlichte OpenAI mehrere Beispiele zusammen mit der Beschreibung, die ihnen zugrunde lag. Eins davon etwa zeigt eine Frau, die über eine Straße läuft.

Das Video wurde komplett von Künstlicher Intelligenz generiert, mit der Text-Vorgabe, die Frau solle eine Lederjacke und ein rotes Kleid tragen und die Straße solle an Tokio erinnern und viel Neon-Leuchtreklame haben, die sich zudem in Pfützen spiegele.

Mehrere andere Unternehmen entwickelten bereits Software, die Videos aus Text erzeugen kann. OpenAI schränkt eine, dass Sora noch Schwächen habe: So mache das Modell manchmal Fehler bei der Umsetzung von physikalischen Gesetzen. Auch könne es zum Beispiel passieren, dass jemand im Video von einem Keks abbeiße – und der Keks später immer noch ganz aussehe.

Google macht Fortschritte im Analysebereich

Im Wettlauf bei Software mit Künstlicher Intelligenz berichtet Google ebenfalls von einer Verbesserung, aber im Bereich Video und Analyse. Der Internetkonzern stellte die Weiterentwicklung Gemini 1.5 vor, die unter anderem längere Videos und Texte auswerten kann. So habe man die Software als Test nach lustigen Momenten im gut 400-seitigen Protokoll der Unterhaltungen der Apollo-11-Raumfahrtmission zum Mond suchen lassen, schrieb Google in einem Blogeintrag. Gemini 1.5 habe drei davon gefunden.

Nachdem ohne weitere Kommentare die Zeichnung eines Stiefels hochgeladen worden sei, habe die Software dies automatisch mit dem Moment in Verbindung gebracht, in dem Neil Armstrong den ersten Schritt auf dem Mond gemacht habe.

Gemini 1.5 Pro könne bis zu einer Stunde Video, bis zu elf Stunden lange Audioaufnahmen, Texte mit einer Länge bis zu 700.000 Wörtern sowie bis zu 30.000 Zeilen Software-Code erfassen und analysieren, erläuterte Google. Unter dem Markennamen Gemini fasste Google jüngst seine Apps und Dienste mit KI zusammen. Das Modell Gemini 1.5 wird zunächst für Entwickler und Unternehmenskunden verfügbar sein, bevor alle davon profitieren können.

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Quelle: tagesschau.de, 16.02.2024, 09:53 Uhr

Berlin: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Vice Chair und President der Microsoft Corporation Brad Smith kommen zur Pressekonferenz der Microsoft Deutschland GmbH zu den Investitionen des Konzerns im KI-Bereich in Deutschland. Bild: dpa

REKORDINVESTITION IN DEUTSCHLAND Warum sich der Kanzler über neue KI-Milliarden freut

Im Kanzleramt wird seit Tagen frohlockt über diese Ankündigung. Nachdem die OECD Deutschland 2024 nur noch ein Wachstum von 0,3 Prozent prognostiziert, Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) das sogar unterbietet mit 0,2 Prozent und von einer „dramatisch schlechten“ Lage spricht, gibt es endlich mal eine positive Nachricht für den Standort zu verkünden: Microsoft will in den nächsten zwei Jahren 3,2 Milliarden Euro in Deutschland investieren, um die Kapazitäten seiner Rechenzentren zu vergrößern und die Bereiche Cloudinfrastruktur und Künstliche Intelligenz zu stärken – es ist die bisher größte Investition des US-Konzerns in Deutschland.

„Ein guter Morgen für unser Land“, freut sich Olaf Scholz (SPD). Der Kanzler ist an diesem Donnerstag selbst in die Berliner Microsoft-Dependance Unter den Linden gekommen, um sich von Microsoft-Vizepräsident Brad Smith anzuhören, wie stark Deutschland doch eigentlich ist. Vom Autofahren bis zum Zahnarztbesuch erlebe er quasi täglich die Technologieführerschaft Deutschlands, schwärmt Smith. 

Scholz sitzt in der ersten Reihe und lächelt. Warme Worte für die Kanzlerseele. Zumal die Investition von Microsoft nicht zusätzlich angereizt werden musste wie etwa bei der Ansiedlung des US-Chipkonzerns Intel in Magdeburg.

Microsoft will sich bei seinen Investitionen vor allem auf zwei Regionen konzentrieren: in Bergheim und Bedburg in Nordrhein-Westfalen werden zwei neue Rechenzentren entstehen, dazu solle die Cloudkapazitäten in Frankfurt erweitert werden. Die Region ist wegen des großen Internet-Knotens DE-CIX Deutschlands ein führender Standort für Rechenzentren in Deutschland. Was genau geplant ist, teilt der Konzern bisher nicht mit.

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Quelle: wiwo.de, Sonja Alvarez 15.02.2024

Google: Millionen-Betrag zur Förderung von KI-Kompetenzen

Der Tech-Konzern Google stellt 25 Millionen Euro zur Förderung von KI-Kompetenzen in Europa bereit. Darüber hinaus sollen „Wachstumsakademien“ betrieben werden.

Der US-Tech-Konzern Google hat 25 Millionen Euro zugesagt, um Menschen in Europa dabei zu helfen, den Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) zu erlernen. Das kündigte Mark Brittin, Googles Präsident für Europa, den Mittleren Osten und Afrika, in einem Blogeintrag am Montag an.

Google erklärte, man habe Bewerbungen für soziale Unternehmen und gemeinnützige Organisationen geöffnet, die dabei helfen könnten, diejenigen zu erreichen, die am ehesten von einer Schulung profitieren würden. „Wir sind entschlossen, unseren Teil dazu beizutragen und mit den EU-Regierungen, der Zivilgesellschaft, Wissenschaftlern und Unternehmen zusammenzuarbeiten, um den richtigen Weg zu finden, damit diese Technologie [KI, Anm.] sicher und für alle nutzbar wird“, schreibt Brittin. Die KI-Opportunity-Initiative für Europa solle Menschen und Länder durch Schulungen und Qualifikationen dabei helfen, die Chancen der KI erfolgreich zu nutzen.

AI Opportunity Fund Europe

In Zusammenarbeit mit Regierungen und lokalen Gemeinschaften wird Google demnach eine Reihe von grundlegenden und fortgeschrittenen KI-Schulungen anbieten, um gefährdete Gemeinschaften, Start-ups und jeden Einzelnen zu unterstützen, so Brittin weiter. Der Tech-Konzern wird auch eine Reihe von „Wachstumsakademien“ („growth academies“) betreiben, um Startups in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika zu unterstützen, die KI einsetzen, um ihre Unternehmen zu vergrößern, und hat seine kostenlosen Online-KI-Schulungen auf 18 Sprachen ausgeweitet. „Die Forschung zeigt, dass die Vorteile der KI bestehende Ungleichheiten verschärfen könnten – insbesondere in Bezug auf wirtschaftliche Sicherheit und Beschäftigung“, zitiert ein Bericht der Nachrichtenagentur Reuters Adrian Brown, Geschäftsführer des Centre for Public Impact, das das gemeinnützige Programm zusammen mit Google durchführt. „Dieses neue Programm wird Menschen in ganz Europa dabei helfen, ihr Wissen, ihre Fähigkeiten und ihr Selbstvertrauen im Umgang mit künstlicher Intelligenz zu entwickeln und sicherzustellen, dass niemand zurückgelassen wird.“

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Quelle: heise.de, Andreas Knobloch 12.02.2024

Apple stellt KI zur Bildbearbeitung mit Textbefehlen vor

Apple hat eine Open-Source-KI namens „MGIE“ veröffentlicht, die Bilder mit Befehlen in natürlicher Sprache bearbeiten kann.

Apple hat einen Teil seiner KI-Innovationen der Öffentlichkeit vorgestellt. MGIE ist eine Bildbearbeitung, die es ermöglicht, mit natürlicher Sprache Bildbearbeitungen zu steuern. Es handelt sich nicht um eine generative KI, die praktisch aus dem Nichts Bilder erzeugt – vielmehr können Nutzer ihre Bilder mit der KI bearbeiten.

MGIE steht für „MLLM-Guided Image Editing“ und nutzt multimodale Sprachmodelle (MLLMs), um Benutzerbefehle zu interpretieren und Manipulationen auf Pixelebene durchzuführen. Das Modell kann verschiedene Bearbeitungsaspekte behandeln, zum Beispiel Modifikationen im Stil von Photoshop, globale Fotooptimierung und lokale Bearbeitung. Wie das technisch funktioniert, hat Apple in einem wissenschaftlichen Aufsatz erklärt.

Das neue System, das auf der International Conference on Learning Representations vorgestellt wurde, ist ein großer Schritt in Richtung multimodaler KI-Fähigkeiten.

Laut den Forschern der Universität Santa Barbara, die an MGIE mitgearbeitet haben, funktioniert das System durch die Integration großer, multimodaler Sprachmodelle – Algorithmen, die sowohl Text als auch Bilder verarbeiten können.

Zunächst nutzt MGIE das MLLM, um die Texteingabe des Nutzers zu interpretieren und daraus eine klare Bearbeitungsanweisung abzuleiten. Wenn ein Benutzer beispielsweise eintippt: „Mach den Himmel blauer“, könnte MGIE eine präzise Anweisung wie „Erhöhe die Sättigung der Himmelsregion um 20 %“ geben.

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Quelle: golem.de/news, Michael Linden 07.02.2024

Digitalminister Wissing will die KI-Verordnung offenbar nicht mehr blockieren.

Bundesregierung will KI-Verordnung zustimmen

Eine Mehrheit für die europäische KI-Verordnung rückt näher. Digitalminister Wissing hat seinen Widerstand aufgegeben.

Die Bundesregierung hat sich darauf verständigt, der geplanten KI-Verordnung auf europäischer Ebene zuzustimmen. „Heute ist das Ringen um Deutschlands Haltung zum AI-Act mit einem guten Kompromiss zu Ende gegangen“schrieb Benjamin Brake, Abteilungsleiter Digital- und Datenpolitik im Bundesdigitalministerium, am 30. Januar 2024 auf X.

Das Ministerium bestätigte unterdessen die Einigung: „Ohne den Einsatz von künstlicher Intelligenz wird es künftig keine Wettbewerbsfähigkeit geben. Heute ist das Ringen um die deutsche Haltung zum AI Act mit einem tragbaren Kompromiss zu Ende gegangen“, sagte Minister Volker Wissing laut Mitteilung.

Der Minister fügte hinzu: „Mit dem ausgehandelten Kompromiss wird jetzt ein Fundament gelegt für die Entwicklung vertrauenswürdiger KI. Bei der Umsetzung des AI Acts werden wir den maximalen Spielraum nutzen, um Doppelregulierung zu vermeiden und Europa zu einem bedeutenden KI-Standort zu entwickeln, der sich im weltweiten Wettbewerb behauptet.“

Sperrminorität unwahrscheinlich

Da die Bundesregierung nun zustimmt, dürfte es für Frankreich schwierig werden, im EU-Ministerrat eine Sperrminorität gegen die Verordnung aufzubauen. In der vergangenen Woche hatte es noch Berichte gegeben, dass vor allem das Digitalministerium dem AI Act nicht zustimmen wollte. Brake räumt nun ein, das Ministerium „hätte sich einen noch schlankeren und innovativeren Rahmen für KI vorstellen können“. Doch gemeinsam habe die Ampel bei Copyright, Stakeholderbeteiligung und Transparenz viel erreicht.

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Quelle: golem.de, Friedhelm Greis 30.01.2024

AI for Life Sciences schließt seinen ersten Hackathon ab

AI for Life Sciences hat im Dezember 2023 erfolgreich seinen ersten Hackathon veranstaltet, bei dem Teams aus der ganzen Welt an einem virtuellen Coding-Wettbewerb teilgenommen haben. Gradient Zero, ein führendes Softwareunternehmen mit Sitz in Wien, hat die Hackathon-Reihe ins Leben gerufen, um die Herausforderungen anzugehen, mit denen Forscher bei der Integration von KI in ihre Arbeit konfrontiert sind – von Fragen der Datenverfügbarkeit und -qualität bis hin zur Einhaltung von Vorschriften und ethischen Fragen.

AI for Life Sciences bringt KI-Enthusiasten mit Organisationen, welche den Einsatz von KI in verschiedenen Bereichen der Biowissenschaften erforschen wollen, zusammen. Der in Österreich organisierte und durchgeführte Wettbewerb zog ein breites internationales Publikum mit Teilnehmern aus 37 Ländern an, welche um bis zu 10.000 $ konkurrierten.

Das Thema des ersten Challenge lautete „AI for Soil Health“. Dr. David Berry, Professor an der Universität Wien, und Teammitglieder des Zentrums für Mikrobiologie und Umweltsystemwissenschaften der Universität Wien waren die Ideengeber des Hackathons und arbeiteten eng mit den Datenwissenschaftlern von Gradient Zero zusammen, um die Aufgabe zu lösen.

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Quelle: presseportal.de, AI for Life Science 29.01.2024

Faulheit entwöhnt: OpenAI aktualisiert seine KI-Modelle

GPT-4-Turbo bekommt ein Update, das Probleme mit unerfüllten Aufgaben bereinigen soll. Zudem gibt es neue Embedding-Modelle.

GPT-4-Turbo hat offensichtlich bisher Probleme gehabt, Aufgaben bis zum Ende zu erfüllen. OpenAI selbst begründet damit ein aktuelles Update, das diese „Faulheit“ in den Griff bekommen soll. Außerdem werden neue Embedding-Modelle vorgestellt. GPT-3.5 Turbo wird günstiger. Wer die API von OpenAI nutzt, soll sich sicher sein können, dass diese Daten nicht zurück in das Training der Modelle fließen – das wird zur Standardeinstellung.

OpenAI veröffentlicht mit GPT-4-0125-preview eine neue Version von GPT-4 Turbo als Preview. „Dieses Modell erledigt Aufgaben regelmäßiger bis zum Ende, als das vorherigen Modell, und soll seltener Fälle von ‚Faulheit‘ aufweisen, bei denen das Modell Aufgaben abgebrochen hat“, heißt es im Blogbeitrag. Dabei laufen mehr als 70 Prozent aller Anfragen, die über die GPT-4 API kommen, inzwischen über das jüngste Modell. Zudem soll ein Problem mit der Zeichencodierung UTF-8 behoben worden sein.

GPT-3.5 Turbo Verbesserungen und Kosten

Es gibt außerdem eine neue Moderations-API, die „schädlichen Text“ erkennen kann. Sie soll helfen, wenn man eigene KI-Systeme bauen will und ist frei verfügbar. API-Anwender erhalten neue Möglichkeiten und Ansichten, ihre API-Keys zu managen und einen Überblick zur Nutzung zu bekommen.

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Quelle: heise.de, Eva-Maria Weiß 29.01.2024

Überfischung in der Ostsee: Smarte Netze sollen helfen

Einige Fischbestände in der Ostsee sind akut bedroht. Die Fischerei steckt in einer Krise. Forscher wollen nun mit künstlicher Intelligenz dem Artenschutz und der Fischerei helfen.

Viele lange Kabel, große graue Kapseln mit Computern und Kameras: Die Forscherinnen und Forscher haben viel Technik in ihr Schleppnetz eingebaut. Bei der Ausfahrt mit dem Forschungsschiff „Solea“ muss das Netz viel aushalten: Mehrmals täglich wird das Geflecht in die Ostsee gelassen – wie beim Fischkutter. Aber eigentlich wollen sie gar keine Fische fangen – die werden sie anschließend wieder freilassen. Den Forschenden geht es darum, möglichst viele Daten aus dem Inneren des Netzes zu bekommen und direkt zu verarbeiten.

Fisch-Erkennung in Echtzeit

Das Team rund um Mathis Mahler macht sich für den Forschungs-Prototypen Künstliche Intelligenz zunutze. Mahler ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Thünen-Institut für Ostseefischerei. Im Projekt „SmartFishing“ entwickeln die Forscherinnen und Forscher ein Unterwasser-Kamerasystem mit KI-gestützter Bilderkennung, so Mahler. Die Kameras können den Netzhintergrund dank künstlicher Intelligenz ausblenden und nehmen so nur die Fische wahr.

Klappe auf – Fische weg

KI-System erkennt Heringe und Plattfisch im Schleppnetz

Die Forscherinnen und Forscher vom Thünen-Institut wollen die Technik in Zukunft zunächst für ihre eigenen wissenschaftlichen Untersuchungen einsetzen. Der Fischerei-Forschung soll das KI-System dann vor allem Daten zum Fischbestand nach Größe, Art und Gesundheitszustand sowie zu den Verhaltensmustern der Fische im Netz liefern. Die neue Technologie soll aber auch in der kommerziellen Fischerei Anwendung finden. Fischerinnen und Fischern soll die Echtzeiterkennung im Netz ermöglichen, die politisch vorgegebenen Fangquoten besser einzuhalten. Wenn sich zu viel ungewollter Beifang wie beispielsweise Dorsch im Netz befindet, wird eine Klappe im Netz geöffnet, um die Fische aus dem Netz entkommen zu lassen. Mathis Maler erklärt, dass damit verhindert wird, den Fischfang an Bord zu ziehen. Dabei würden oft viele Fische unnötig sterben.

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Quelle: ndr.de, von Joschka Krone 24.11.2023

Der neue Taschenrechner?

ChatGPT nutzen auch viele Schüler für Hausaufgaben oder den Unterricht. Die Ständige Wissenschaftliche Kommission hat der Kultusministerkonferenz Vorschläge zum Umgang mit KI in der Schule überreicht.

Der Siegeszug von ChatGPT im Unterricht ist nicht mehr aufzuhalten, sagt Ulrike Cress, Direktorin des Leibniz-Instituts für Wissensmedien in Tübingen und eine der federführenden Autorinnen des Impulspapiers. „Innerhalb kürzester Zeit haben die Schülerinnen und Schüler erkannt, was man damit alles machen kann“, so Cress.

Rund 20 Prozent der Schüler in Deutschland nutze ChatGPT mittlerweile im Unterricht oder für die Hausaufgaben, so schätzt es die Ständige Wissenschaftliche Kommission (SWK). Ein Trend, der nicht schlimm sei, aber beobachtet und begleitet werden müsse.

Zusammenarbeit zwischen Schüler und Technologie

„Wichtig ist, dass nicht Aktivitäten ausgelagert werden, die für das Lernen förderlich sind“, sagt Cress. „Wenn ein Schüler nur noch Texte mit ChatGPT schreibt, dann lernt er natürlich nichts mehr.“

Schreiben sei ein wichtiger Prozess. „Da verknüpfe ich Dinge, da entstehen ganz viele wissensrelevante Ergebnisse.“ Statt sich die Hausarbeit einfach von eine Chatbot schreiben zu lassen, solle es vielmehr eine Zusammenarbeit zwischen Schüler und Technologie geben.

Dabei sei es wichtig, auch darauf zu achten, was die Künstliche Intelligenz erzeugt, denn die halte sich nicht immer an die Fakten. „Das Kind muss verstehen: Was macht KI, wie funktioniert KI? Die kann zwar formulieren wie ein Mensch, aber da muss man lernen, dass gute Formulierungen nicht gleich guter Inhalt sind“, sagt Cress.

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Quelle: tagesschau.de, Christian von Stülpnagel, WDR, 21.01.2024

Mark Zuckerberg Photo KI generiert mit PS Beta

Mark Zuckerberg kündigt allgemeine Künstliche Intelligenz an

Seit Monaten arbeiten OpenAI und Google an der Entwicklung einer allgemeinen Künstlichen Intelligenz. Jetzt zieht Meta nach – und will den Code allen Nutzern zur Verfügung stellen.

Düsseldorf. Nach OpenAI, Google und Musks Unternehmen xAI hat auch Meta-Chef Mark Zuckerberg angekündigt, eine allgemeine Künstliche Intelligenz (AGI) entwickeln zu wollen. Der aktuelle KI-Boom basiert im Wesentlichen auf den eher spezifischen Sprach- oder Bildmodellen.

In einem Video auf dem Kurznachrichtendienst Threads erklärte Zuckerberg am Donnerstag: „Um die besten KI-Assistenten, KI für Kreative, KI für Unternehmen und vieles mehr zu entwickeln, sind Fortschritte in allen Bereichen der KI erforderlich, vom Denken über die Planung und Programmierung bis hin zum Gedächtnis und anderen kognitiven Fähigkeiten.“ Das erfordere eine „umfassende allgemeine KI.“

Konkreter wird Zuckerberg nicht. Ebenso offen bleibt die Frage, wann sein Unternehmen eine solche AGI auf den Markt bringen wird.

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Quelle: handelsblatt.com, Lisa Bomke und Lisa Oder 19.01.2024